Die Herstellung von Düngemittel aus Insektenkot, oft auch als Frass bezeichnet, ist eine ökologisch nachhaltige Methode, um hochwertigen und nachhaltigen Dünger für das Pflanzenwachstum zu gewinnen. Ein Beispiel für solche Insekten ist der Mehlwurm, ein beliebtes Insekt, das sowohl für Futtermittel als auch für die Düngerproduktion gezüchtet wird. Wie läuft also dieser Prozess ab?

1. Zucht des Mehlwurms: Die Zucht von Mehlwürmern beginnt normalerweise in einer warmen und feuchten Umgebung, wo sich die Insekten schnell vermehren. Ihre Hauptnahrungsquellen sind Weizenkleie sowie Obst und Gemüse.

2. Sammlung des Kots: Mehlwürmer produzieren kleinen Kot, der sich allmählich in den Zuchtboxen ansammelt. Die regelmäßige Sammlung des Kots ist notwendig, um hygienische Bedingungen in der Zucht zu gewährleisten.

3. Verpackung und Vertrieb: Das fertige Produkt wird dann in Beuteln oder größeren Verpackungen abgefüllt und für die Verteilung an Landwirte, Gärtner und Hobbygärtner vorbereitet.

Vorteile von Düngemitteln aus Insektenkot:

Nachhaltigkeit: Dünger aus Mehlwürmern ist eine nachhaltige Quelle von Nährstoffen für Pflanzen, da er aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen wird.

Nährstoffreichtum: Enthält wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen fördern.

Bodenverbesserung: Hilft die Bodenstruktur zu verbessern, erhöht die Wasserdurchlässigkeit des Bodens und fördert die mikrobielle Aktivität.

Der Mehlwurm wird somit nicht nur zu einem wichtigen Glied in der Nahrungskette, sondern auch zu einem Schlüsselakteur in der ökologischen Landwirtschaft durch die Herstellung von hochwertigem Dünger.